Strategie und Dienstleistungen

Investition in eine intelli­gente Energiezukunft

Die Basis für eine zuverlässige Versorgung bilden Unterhalt und Erneuerungen, die Enwia 2021 in diesem Bereich getätigt hat. Hinter den Investitionskosten von rund CHF 24,2 Mio. allein für die Netzinfrastruktur verbergen sich Kosten für den Erhalt, aber auch den Ausbau von Infrastrukturen wie zum Beispiel den Ausbau im Bereich des Fern­wärme-/Kältenetzes oder den Neubau des Trinkwasserreservoirs Gönhard, welches 2021 fertiggestellt wurde.

Regionalität im Fokus

2021 konnte Eniwa mit dem Wasserkraftwerk an der Aare 90 003 Megawattstunden Strom produzieren und damit rund 20 000 Haushalte rund um die Uhr mit erneuerbarer Energie aus der Region versorgen. Mit dem Dotierkraftwerk in Schönenwerd, welches 2022 in Betrieb genommen werden kann, kommen noch einmal jährlich beachtliche 5000 Megawattstunden Strom hinzu.

Regional produzierte Energie erhält einen immer höheren Stellenwert, zum Beispiel im Bereich Strom, wo der Bau von Solaranlagen auch 2021 wieder zugenommen hat. Mit der passenden Eigenverbrauchslösung und intelligent vernetzt, bilden diese Systeme einen wichtigen Pfeiler zur Erreichung der Klimaziele aus der Energiestrategie 2050.

Das Fernwärme-/Kältenetz konnte 2021 weiter ausgebaut und die Planung für zwei weitere Verbünde vorangetrieben werden. Der Ausbau dieser Netze stellt Eniwa nicht selten vor grössere Herausforderungen, da für die Trassen eine Grabenbreite von 2 Metern benötigt wird. Eine vorausschauende Planung ist gerade in diesem Bereich besonders wichtig.

Nicht zuletzt ist Eniwa auch bei ICT-Dienstleistungen immer stärker regional präsent. Sei es mit dem Ausbau des Glasfasernetzes und den damit verbundenen Angeboten im Bereich der Telekommunikation, des Internets und Datentransfers. Aber auch mit der neuen Möglichkeit des Housing in den hochmodernen Serverräumen des Unter­nehmens können Firmen nun ihre Daten sicher und vor allem auch regional lagern.

«Der Fokus auf die Regionalität ist ein wichtiges Element für Eniwa, auch im Bereich der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.»

Samuel Pfaffen, Leiter Unternehmensentwicklung